Pseudomeningozele
Englisch: pseudomeningocele
Definition
Pseudomeningozele sind extradurale Liquoransammlungen im Weichteilgewebe. Sie treten als seltene postoperative Komplikation nach Gehirn- oder Rückenmarksoperationen auf. Im Gegensatz zu Meningozelen sind Pseudomeningozelen nicht von Hirnhäuten umgeben.
Ätiologie
Neben iatrogenen kommen auch traumatische Ursachen in Frage.
Klinik
Als mögliche Symptome können Rückenschmerzen und eine Radikulopathie auftreten.
Differentialdiagnosen
- Myelomeningozele
- Meningozele
- Myelozystozele
Therapie
Je nach Ausmaß der Pseudomeningozele erfolgt die Behandlung konservativ oder durch einen neurochirurgischen Eingriff.
Literatur
- radiopaedia.org - Pseudomeningocele, abgerufen am 14.03.2023
- Anagnostopoulus-Schleep et al., Pseudomeningocele following lumbar intervertebral disk surgery, Zeitschrift für Orthopädie und ihre Grenzgebiete, 1987
Fachgebiete:
Neurochirurgie, Radiologie
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