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Pseudo-Klinefelter-Syndrom

nach dem amerikanischen Arzt und Endokrinologen Harry Fitch Klinefelter (1912-1990)
Englisch: pseudo-Klinefelter syndrome

1. Definition

Das Pseudo-Klinefelter-Syndrom beschreibt eine verminderte oder fehlende endokrine Aktivität der Hoden, die zur Sterilität führt.

2. Ätiologie

Die verminderte oder fehlende Aktivität der Hoden kommt durch den Verlust von Leydig-Zellen und eine Fibrosierung des Keimepithels der Tubuli seminiferi zu Stande. Die Ursache dafür ist derzeit (2023) noch nicht bekannt. Im Gegensatz zum Klinefelter-Syndrom liegt beim Pseudo-Klinefelter-Syndrom keine numerische Chromosomenaberration vor. Der Karyotyp ist unauffällig (46,XY).

3. Klinik

Das Pseudo-Klinefelter-Syndrom manifestiert sich im dritten bis vierten Lebensjahrzehnt. Die Patienten weisen einen Testosteronmangel und eine mangelnde Aus­bildung der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale auf. Charakteristisch ist ein Libidoverlust, eine Azoospermie sowie eine erektile Dysfunktion.

4. Literatur

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Tim Michael Liebler
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Letzter Edit:
21.03.2024, 08:52
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