Postprandiale Thermogenese
Synonym: nahrungsbedingte Thermogenese
Englisch: postprandial thermogenesis
Definition
Der Begriff der postprandialen Thermogenese beschreibt den steigenden Energieverbrauch bzw. die gesteigerte Wärmeabgabe unmittelbar nach Nahrungsaufnahme.
Biochemie
Der Energieverbrauch steigt postprandial aufgrund energieverbrauchender Prozesse wie Verdauung, Resorption und Transport der Nährstoffe, sowie deren Speicherung. Die für die oben genannten Prozesse benötigte Energie beträgt ungefähr 10% des Grundumsatzes einer Person. Die effektiv benötigte Energie ist jedoch abhängig von der Zusammensetzung der aufgenommenen Nahrung.
Die durch verschiedene Nährstoffe zugeführte Energie wird zu einem unterschiedlichen Prozentsatz zur postprandialen Thermogenese verwendet.
- Proteine rund 20-30%
- Alkohol rund 10-30%
- Kohlenhydrate rund 5-10%
- Fette rund 3%
Die nahrungsbedingte Thermogenese ist noch einige Stunden nach der letzten Nahrungsaufnahme messbar.
um diese Funktion zu nutzen.