Fibrofollikulom
Synonyme: Trichodiskom, perifollikuläres Fibrom
Definition
Fibrofollikulome sind gutartige Haarfollikeltumore, die durch eine Proliferation des perifollikulären Bindegewebes gekennzeichnet sind.
Klinik
Fibrofollikulome stellen sich als bis zu 5 mm große, weißlich-gelbliche Knötchen dar. Sie können nach der Pubertät in großer Zahl im Gesicht und am oberen Rumpf auftreten, wobei eine familiäre Häufung vorliegen kann. Multiple Fibrofollikulome, Lungenzysten und Nierentumore kennzeichnen das autosomal-dominant vererbte Birt-Hogg-Dubé-Syndrom.
Histopathologie
Bei Fibrofollikulomen findet sich eine atrophische Follikelstruktur unter einer leicht vorgewölbten Epidermis. Der atrophe Follikel ist von einem breiten, muzinösen, perifollikulären Bindegewebe umgeben. Wenn der ursprüngliche Haarfollikel in den Rand des kleinknotigen Tumors verdrängt worden ist, spricht man von einem Trichodiskom.
Differenzialdiagnosen
- Aknenarben
- multiple Verrucae planae juveniles
Therapie
Größere Fibrofollikulome werden exzidiert. Bei multiplen Tumoren kann eine Laserabtragung erwogen werden.
um diese Funktion zu nutzen.