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Penumbra

von lateinisch: penumbra - Halbschatten
Englisch: penumbra, tissue at risk

1. Definition

Als Penumbra bezeichnet man bei einem Hirninfarkt den Gewebebereich, der unmittelbar an die zentrale Nekrosezone (Infarktkern) angrenzt und noch überlebensfähige Zellen enthält. Aus klinischer Sicht entspricht die Penumbra dem Gehirnareal, bei dem das Risiko eines irreversiblen Infarkts besteht, das jedoch bei einer Reperfusion noch gerettet werden kann.

2. Pathologie

Die Penumbra enthält eine Schicht geschädigter, aber funktionell noch intakter Nervenzellen, die über Kollateralgefäße mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden.

In der Penumbra läuft eine Kaskade pathogenetischer Mechanismen ab, die dazu führt, dass weitere Gewebeabschnitte sekundär in den Infarkt einbezogen werden. Zu den Pathomechanismen dieser Kaskade zählen u.a. Azidose, Exzitotoxizität, Periinfarktdepolarisationen, Entzündung und Apoptose.

3. Radiologie

In der Perfusions-CT wird die Penumbra definiert durch:

siehe Hauptartikel: Perfusions-CT (Hirninfarkt)

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Letzter Edit:
21.03.2024, 09:13
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Nutzung: BY-NC-SA
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