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Overhead-Extension

1. Definition

Bei einer Overhead-Extension handelt es sich um eine Therapieform, die bei Säuglingen mit einer Hüftgelenksdysplasie und Hüftgelenksluxation eingesetzt wird.

2. Hintergrund

Die Overhead-Extension ist eine vorbereitende Behandlungsmethode, die vor einer notwendigen Reposition des Hüftgelenks durchgeführt werden kann. Ziel einer Overhead-Extension ist die Dehnung von Sehnen und Muskeln der Beine durch einen Streckverband.[1]

3. Vorgehen

Bei einer Overhead-Extension wird durch einen Streckverband kontinuierlich Zug auf beide Beine des Kindes ausgeübt. Dabei wird das Hüftgelenk in einer 90°-Beugung gehalten, während die Kniegelenke gestreckt sind. Die Beine werden abgespreizt und unter Zug durch eine spezielle Apparatur, unter anderem bestehend aus Umlenkrollen, Sandsäcken und Stangen, am Bett befestigt. Die Overhead-Extension wird für etwa drei bis vier Wochen angewendet. Im Anschluss erfolgt die geschlossene oder offene Reposition des Hüftgelenks und die Anlage eines Fettweisgips.

4. Komplikationen

Komplikationen, die im Rahmen einer Overhead-Extension auftreten können, sind beispielsweise:

5. Quellen

6. Literatur

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Letzter Edit:
21.02.2022, 18:24
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Nutzung: BY-NC-SA
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