Oogonie
Definition
Oogonien sind unipotente Vorläuferzellen der weiblichen Eizelle (Oozyte).
Embryologie
Oogonien bilden sich im 2. Schwangerschaftsmonat in der Gonadenleiste durch Differenzierung aus pluripotenten Urkeimzellen. Sie treten zunächst in eine Proliferationsphase ein, innerhalb derer sie sich durch mitotische Zellteilung klonal vermehren.
Mit Abschluss der Genitaldifferenzierung in der 12. Schwangerschaftswoche beginnt die weitere Differenzierung der Oogonien durch Eintritt in die erste Reifeteilung (Meiose). Diese erste Reifeteilung wird jedoch nicht abgeschlossen, sondern die Zelle arretiert mit Abschluss des Diplotän der Prophase I innerhalb der Meiose. Sie ist dadurch nach wie vor diploid und wird nun als primäre Oozyte bezeichnet. Nach Abschluss der 1. und 2. Reifeteilung entstehen aus einer Oogonie schließlich eine Eizelle und drei Polkörperchen.
um diese Funktion zu nutzen.