N-Degron
Simon Lange
Student/in der Humanmedizin
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Dr. rer. nat. Fabienne Reh
DocCheck Team
Englisch: N-degron
Definition
Als N-Degron werden N-terminale Bestandteile von Proteinen bezeichnet, die als Abbausignale zur Erkennung für Ubiquitinligasen dienen.
siehe auch: Degron
Hintergrund
Die Halbwertszeit vieler Proteine wird durch die erste Aminosäure des N-Terminus bestimmt (N-End Rule). Basische Aminosäuren (z.B. Arginin, Lysin und Histidin) oder große hydrophobe Aminosäuren (z.B. Phenylalanin, Tyrosin und Leucin) werden als destabilisierende Aminosäuren in eukaryotischen Proteinen von spezifischen Ubiquitinligasen (N-Recogninen) erkannt, sodass die Proteine polyubiquitiniert und abgebaut werden können.[1] Die Aminosäuren Glutamin, Glutaminsäure oder Arginin am N-Terminus führen z.B. zum Abbau innerhalb rund einer Stunde.
Quelle
- ↑ Peter C. Heinrich, Matthias Müller, Lutz Graeve: Löffler/Petrides Biochemie und Pathobiochemie, 9. Auflage, Springer Verlag
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Fachgebiete:
Biochemie
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