Musculus pectoralis superficialis (Veterinärmedizin)
Synonyme: oberflächlicher Brustmuskel, Musculi pectorales superficiales
Definition
Der Musculus pectoralis superficialis ist ein Muskel der ventralen Gruppe der oberflächlichen Schicht der Schultergürtelmuskulatur und ist bei den Haussäugetieren ausgebildet.
Anatomie
Der Musculus pectoralis superficialis wird von einigen Autoren in zwei Anteil unterteilt, kann jedoch auch in eigenständige Muskeln gegliedert werden:
Innervation
Der gesamte Muskel wird über die Nervi pectorales craniales (Musculus pectoralis descendens) und caudales (Musculus pectorales transversus) des Plexus brachialis mit motorischen Fasern versorgt.
Funktion
Der Musculus pectoralis superficialis ist für die Verbindung der Gliedmaße mit der ventralen Rumpfwand zuständig. Bei Kontraktion führt er zur Adduktion sowie, je nach Stellung, auch zum Vor- und Rückwärtsziehen der Gesamtgliedmaße. Wird der Muskel bei fixierter Gliedmaße kontrahiert, erfolgt ein Seitwärtsziehen des Rumpfes.
Literatur
- Messner, Patrick, Renkin, Maria. Anatomie des aktiven & passiven Bewegungsapparates der Haussäugetiere. Band III (Myologie). Vienna Academic Press, 2016
- Nickel, Richard, August Schummer, and Eugen Seiferle. Band I: Bewegungsapparat. Lehrbuch der Anatomie der Haustiere. Parey, 2004.
um diese Funktion zu nutzen.