Michael Potter
Definition
Michael Potter ist ein US-amerikanischer Mediziner, der durch seine intensive Forschungsarbeit im Bereich der Immunologie und der Onkologie bekannt wurde. Er wurde am 27. Februar 1924 in den USA geboren.
Leben
In den 1940er Jahren studierte Michael Potter an der University of Virginia in Charlottesville, Virginia Humanmedizin, wo er auch 1949 seinen Abschluss als Medical Doctor (M. D.) erlangte. Einige Monate später leistet Potter seinen Militärdienst bei den US-Streitkräften ab, wobei er als Militärarzt tätig war. 1954 wechselte er ans National Cancer Institute, wo er sich unter der Leitung von Llloyd Faw der intensiven Erforschung der Leukämie widmete und an dem Institut in mehreren Arbeitsgruppen diesbezüglich tätig war. Im Jahr 1982 übernahm er die Leitung des Labors für Genetik, die er bis 2003 innehatte. Im Anschluss daran widmete er sich der Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe zur Erforschung des B-Zell-Lymphoms.
Besondere Leistungen
- intensive Erforschung über Aufbau und Funktion der Antikörper-produzierenden Plasmazelle
- 1956: Beweis für die potenzielle Kanzerogenität von einigen Mineralölprodukten (v. a. Benzol-haltige) im Rahmen von Tierversuchen. Mäuse entwickelten Plasmozytome.
- Ermöglichung der Herstellung von monoklonalen Antikörpern durch Entwicklung der Hybridom-Technik
- Forschung im Bereich der Immunglobuline
Ehrungen
- 1983: Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstaedter-Preis
- 1984: Albert Lasker Award for Basic Medical Research
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