Metabotroper Rezeptor
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Englisch: metabotropic receptor
Definition
Metabotrope Rezeptoren sind eine Gruppe von Rezeptoren, die ihrer Natur nach Transmembranproteine sind und nach ihrer Aktivierung eine Weiterleitung des Signals über sogenannte Second Messenger oder andere Intrazellulärtransmitter steuern. Üblicherweise sind in die intrazelluläre Signalkaskade trimere G-Proteine eingebunden, die die Second-Messenger-Aktivierung übernehmen.
Mechanismen
Es sind verschiedene Mechanismen der Reizweiterleitung bei metabotropen Rezeptoren beschrieben:
- Stimulation der Adenylatzyklase und konsekutiv Synthese von cAMP (beispielsweise β2-Adrenozeptoren)
- Stimulation der Guanylatzyklase und konsekutiv Synthese von cGMP
- Hemmung der Phosphodiesterase und konsekutiv verminderter Abbau von cAMP (oder cGMP)
- Stimulation der Phospholipase Cβ und konsekutiv Synthese von Inositol-1,4,5-Trisphosphat und Diacylglycerol (beispielsweise α1-Adrenozeptoren)
Diejenigen Rezeptoren, die zur Signalübertragung (Signaltransduktion) einen Ioneneinstrom ohne "Second Messenger" verwenden, werden als ionotrope Rezeptoren bezeichnet.
Beispiele
Fachgebiete:
Biochemie
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