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Membranpermeabilität

Englisch: membrane permeability

1. Definition

Mit dem Begriff Membranpermeabilität bezeichnet man die Durchlässigkeit einer Membran bzw. Zellmembran für Flüssigkeiten und die in ihnen gelösten Substanzen. Da Zellmembranen nur für bestimmte Stoffe durchgängig sind, nennt man sie auch semipermeable Membranen.

2. Hintergrund

Die selektive Membranpermeabilität ist von entscheidender Bedeutung, um im Zytoplasma die chemischen Bedingungen für eine reibungslose Zellfunktion herzustellen bzw. zu erhalten. Durch die Membran kann die Zelle lebensnotwendige Stoffe wie Aminosäuren, Fettsäuren, Zucker aus dem Extrazellulärraum einschleusen und umgekehrt Stoffwechselprodukte ausschleusen.

Die Permeabilität der Zellmembranen ist vom biochemischen Aufbau der Membranen abhängig, der im wesentlichen auf zwei Phospholipid-Schichten basiert. Sie ist für Gase wie Sauerstoff und CO2, sowie für unpolare, lipidlösliche Substanzen durchgängig, während polare, nicht-lipophile Stoffe ohne aktive Transportvorgänge die Membran nicht passieren können. Geladene Ionen passieren die Membran beispielsweise durch spezielle Ionenkanäle.

Stoffe, welche die Zellmembran aufgrund ihrer Eigenschaften nicht durchdringen können, schleust die Zelle über Transportproteine oder Endo- bzw. Exozytose ein und aus.

Stichworte: Zellmembran
Fachgebiete: Biologie

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21.03.2024, 08:58
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