Meckel-Knorpel
nach Johann Friedrich Meckel von Helmsbach (1781-1833), Deutscher Anatom
Synonym: Cartilago meckeli
Englisch: Meckel's cartilage
Definition
Der Meckel-Knorpel ist eine Knorpelspange des 1. Kiemenbogens. Sie dient als passagere Leitstruktur für die Anlage des Unterkiefers (Mandibula), der sich lateral des Meckel-Knorpels durch Ersatzossifikation entwickelt, d.h. der Knorpel wird komplett abgebaut und der Knochen vollständig neu gebildet.
Embyrologie
Bis zur 24. Woche der Embryonalentwicklung bildet sich der Meckel-Knorpel weitgehend zurück. Aus seinen beiden dorsalen Enden entwickeln sich beidseits folgende Strukturen:
Darüber hinaus induziert der Meckel-Knorpel im angrenzenden Mesenchym die Bildung der Mandibula.
Fachgebiete:
Allgemeine Embryologie, Kopf und Hals
Du musst angemeldet sein,
um diese Funktion zu nutzen.
um diese Funktion zu nutzen.