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Leucinaminopeptidase

Synonym: Leucinarylamidase, Kathepsin III
Abkürzung: LAP

1. Definition

Die Leucinaminopeptidase ist ein Enzym des Eiweißstoffwechsels, das L-Peptide sowie Aminosäureamide und Aminoarylamide N-terminal hydrolysiert.

2. Vorkommen

Beim Menschen kommt sie haupsächlich im Darm, in der Niere, Galle, Magensaft, Speichel und im Plasma vor.

3. Labormethodik

Die Bestimmung der Leucinaminopeptidase erfolgt durch Messung der Umsetzung von L-Leucin-p-nitranilid zu p-Nitranilin. Bestimmt wird die LAP aus 1-2 ml Serum.

4. Indikation

Die Leucinaminopeptidase wird bei unklaren Erhöhungen der Alkalischen Phosphatase (AP) bestimmt. Ist die LAP bei erhöhter AP normal, ist eine Cholestase als Ursache der AP-Erhöhung unwahrscheinlich.

5. Referenzbereich

Der Referenzbereich ist geschlechtsabhängig.

  • Frauen: 16 bis 32 U/l
  • Männer: 11 bis 35 U/l

6. Aussagekraft

Eine Erhöhung der LAP findet sich unter anderem bei:

Eine Verminderung der Leucinaminopeptidase findet sich bei einer Hypovolämie.

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Letzter Edit:
08.11.2016, 08:48
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Nutzung: BY-NC-SA
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