Englisch: Kallikrein
Kallikreine sind eine Gruppe von proteolytischen Enzymen, die vorwiegend für die Bildung von Kininen zuständig sind.[1]
Kallikreine sind spezifische Serinproteasen, welche Vorläufermoleküle (Kininogene) enzymatisch zu Kininen umwandeln. Sie lassen sich wie folgt unterteilen:
Kallikreine werden als inaktive Vorstufe (sog. Präkallikreine) sezerniert. Bei Bedarf werden sie proteolytisch aktiv. Aktiviert werden sie unter anderem auch vom Gerinnungsfaktor XIIa - über diesen Weg ist die Gerinnungskaskade und die Entzündungsreaktion gekoppelt.
Kallikreine haben viele verschiedene physiologische Funktionen, u.a. spielen sie eine Rolle bei der Blutdruckregulation, der Desquamation der Haut und der Verflüssigung des Spermas.
Diese Seite wurde zuletzt am 19. Januar 2017 um 13:51 Uhr bearbeitet.
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Student Humanmedizin Michael schmalz
Student/in der Humanmedizin