Goldberg-Klassifikation
Christoph Schad
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Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Natascha van den Höfel
DocCheck Team
Dr. med. Norbert Ostendorf
Arzt | Ärztin
nach dem US-amerikanischen Augenarzt Morton F. Goldberg (*1925)
Definition
Die Goldberg-Klassifikation ist ein Klassifikationssystem, welches die Pathogenese der Sichelzellenretinopathie in fünf Stadien einteilt. Es wurde 1971 von Goldberg entwickelt und findet bis heute Anwendung.
Klassifikation
| Stadium | Klinik |
|---|---|
| I | Periphere arterielle Verschlüsse. Die okkludierten Gefäße treten in der Fundoskopie als dunkelrote Linien hervor. |
| II | Periphere arteriovenöse Anastomosen als Folge von sequentiellen Obstruktionen. Das Blut aus den blockierten Arteriolen wird in die Venen umgeleitet. |
| III | Periphere retinale Neovaskularisationen, die aus den Anastomosen entstehen und in die ischämische Retina einwachsen. |
| IV | Glaskörperblutungen aus Neovaskularisationen |
| V | Teils traktive, teils rhegmatogene Netzhautablösung |
Quelle
- Goldberg M.F., Classification and Pathogenesis of Proliferative Sickle Retinopathy, 1971, American Journal of Ophthalmology, 71, 649-665
Fachgebiete:
Augenheilkunde
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