Geriatrisches Screening nach Lachs
Definition
Das geriatrische Screening nach Lachs dient zur Identifikation geriatrischer Patienten.
Hintergrund
Das geriatrische Screening nach Lachs wird im Rahmen eines geriatrischen Assessments der Stufe 1 durchgeführt.
Durchführung
Mit 15 dichotomen Fragen werden folgende Problemfelder behandelt:
- Sehen
- Hören
- Extremitätenbeweglichkeit
- Harn- und Stuhlkontinenz
- Ernährung
- Kognitiver Status
- Aktivität
- Stimmungslage
- Soziale Unterstützung
- Allgemeine Risikofaktoren: z.B. Krankenhausbehandlungen, Stürze, Multimedikation, Schmerzen
Der Summenwert der pathologischen Items ist von untergeordneter Bedeutung. Entscheidend ist die orientierende Einschätzung, welche Problemfelder im geriatrischen Assessment weiter abgeklärt werden sollten.
Weblinks
- Geriatrie-DRG.de Geriatrisches Screening nach Lachs, abgerufen am 30.10.2019
Fachgebiete:
Allgemeinmedizin, Gerontologie
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