Ganglienblockade
Definition
Als Ganglienblockade bezeichnet man die Hemmung der Reizübertragung in einem Ganglion. Die häufigste Indikation zur Ganglienblockade ist die Therapie von chronischen Schmerzen.
Hintergrund
Bei Ganglienblockaden wird in 2 Sitzungen im Abstand von 1-3 Tagen ein langanhaltender analgesierender Wirkstoff in das Ganglion appliziert.
Beispiele
- Ganglion cervicale superius (z.B. bei Trigeminusneuralgie) mit Buprenorphin
- Ganglion cervicothoracicum (Ganglion stellatum) mit Buprenorphin
- Ganglien des Plexus coeliacus (z.B. bei chronischer Pankreatitis) mit Bupivacain
- Lumbale Grenzstrangganglien (z.B. bei Phantomschmerzen) mit Bupivacain
- Splanchnikusblockade (z.B. bei gastrointestinalen Tumoren)
Fachgebiete:
Anästhesiologie
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