(Weitergeleitet von Embryonentransfer)
von altgriechisch: ἔμβρυον ("émbryon") - neugeborenes Lamm und lateinisch: transferre - hinübertragen
Synonym: Embryonentransfer
Englisch: embryo transfer, blastocyst transfer (BT)
Unter einem Embryotransfer versteht man eine Technik der Reproduktionsmedizin, bei der Embryonen künstlich in die Gebärmutter eingebracht werden.
Der Embryotransfer ist Teil der In-vitro-Fertilisation. Die außerhalb des Körper befruchtete Eizelle bzw. Blastozyste wird in einem Trägermedium über einen dünnen Schlauch, der durch den Zervixkanal in die Gebärmutter eingeführt wird, in den Uterus eingespült. Das Endometrium wird vorher durch eine Hormonbehandlung auf den Transfer vorbereitet, um die Nidation der Blastozyste zu ermöglichen.
Das Handling und die Anzahl der Embryonen, die transferiert werden, ist in Deutschland durch das Embryonenschutzgesetz gesetzlich reglementiert.
Fachgebiete: Reproduktionsmedizin
Diese Seite wurde zuletzt am 6. Dezember 2016 um 12:33 Uhr bearbeitet.
Um diesen Artikel zu kommentieren, melde Dich bitte an.