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Dynorphin

Englisch: dynorphin

1. Definition

Dynorphine sind eine endogene Gruppe von Peptiden mit Opioid-ähnlicher Wirkung, die zu den Endorphinen und Neurotransmittern gehören. Sie sind eine Komponente des endogenen Opioidsystems (EOS).

2. Einteilung

Man kann verschiedene Dynorphine unterscheiden, die alle durch ein einziges Gen kodiert werden:

Dynorphin A und B kommen auch in Form einer gemeinsamen Peptidkette vor, die als Big Dynorphin bezeichnet wird.

3. Biochemie

Dynorphin wird von Nervenzellen in verschiedenen Teilen des ZNS produziert, unter anderem im Hypothalamus, im Hippocampus und im Rückenmark.

4. Funktion

Dynorphine stimulieren die Opioidrezeptoren, genauer gesagt die 'κ-Opioidrezeptoren und lösen dadurch im ZNS eine Vielzahl verschiedener Wirkungen aus, die abhängig von der genauen Lokalisation der Rezeptoren sind. Unter anderem bewirken Dynorphine eine Analgesie und Sedierung, sowie unter Umständen auch eine Dysphorie. Dynorphin antagonisiert die euphorisierenden Wirkungen des Kokains.

Stichworte: Neurotransmitter, Opioid
Fachgebiete: Physiologie

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Letzter Edit:
21.03.2024, 09:10
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Nutzung: BY-NC-SA
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