Dioxin

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Definition
Dioxine ist eine Gruppenbezeichnung für verschiedene mehrfach halogenierte, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die als starke Umweltgifte gelten. Ein Beispiel ist das 2,3,7,8-Tetrachlordibenzodioxin.
Unterteilung
Polychlorierte Dibenzodioxine und Dibenzofurane
Polychlorierte Dibenzodioxine (PCDD) und polychlorierte Dibenzofurane (PCDF) sind Überbegriffe für zwei Gruppen, chemisch ähnlicher, chlorierter organischer Verbindungen. Dabei handelt es sich sauerstoffhaltige Derivate zyklischer Kohlenwasserstoffe. Durch unterschiedlichen chlorierungsgrad und Isomerisierung ergeben sich 75 verschiedene Kongenere des PCDDs. Wegen der asymmetrischen Struktur der Furane, sind es im Falle des PCDFs 135 Kongenere. PCDDs und PCDFs sind toxisch und werden als Endokrin aktive Substanzen (EAS) eingestuft.
Polybromierte Dibenzodioxine und Dibenzofurane
Polybromierte Dibenzodioxine (PBDD) und polybromierte Dibenzofurane (PBDF) sind Überbegriffe für zwei Gruppen, chemisch ähnlicher, bromierter organischer Verbindungen. Beide Gruppen sind den polychlorierten Dibenzodioxinen und -furanen ähnlich, sowohl in ihrer chemischen Struktur als auch in ihrer Wirkung.
Polyfluorierte Dibenzodioxine und Dibenzofurane
Polyfluorierte Dibenzodioxine (PCDD) und polyfluorierte Dibenzofurane (PCDF) sind Überbegriffe für zwei Gruppen, chemisch ähnlicher, fluorierter organischer Verbindungen.