logo Einloggen

Deprivationprophylaxe

1. Definition

Als Deprivationprophylaxe bezeichnet man vorbeugende Maßnahmen gegen eine Mangel an sensorischen, sozialen oder kognitiven Reizen. Der Begriff wird häufig in der Pflege, Pädagogik oder Psychologie verwendet.

2. Hintergrund

Deprivation beschreibt den Entzug bzw. Mangel von wichtigen Reizen und sozialen Interaktionen. Sie stellt einen Risikofaktor für verschiedene Erkrankungen, wie z.B. Demenz, Depressionen oder Angststörungen, dar. Betroffen sind dabei v.a. Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen. Fortgeschrittenes Alter ist ebenfalls ein Risiko für eine Deprivation.

Der Begriff Deprivationsprophylaxe wird insbesondere bei älteren Menschen in Pflegeeinrichtungen angewendet.

3. Maßnahmen

In der Krankenpflege geht es darum, eine Umgebung mit möglichst vielfältigen Reizen zu schaffen. Zu den möglichen Maßnahmen der Deprivationsprophylaxe gehören:

  • soziale Interaktionen durch Gesprächsangebote, Besuche und gemeinsame Mahlzeiten
  • menschliche Zuwendung und emotionale Unterstützung durch Gespräche oder therapeutische Maßnahmen
  • Sinnesanregung in Form von Musik, Düften oder taktilen Materialien
  • Bewegungsangebote
  • Förderung der Autonomie und der aktiven Teilhabe am Alltag

Empfehlung

Shop News Jobs CME Flexa Piccer
NEU: Log dich ein, um Artikel in persönlichen Favoriten-Listen zu speichern.
A
A
A

Teilen Was zeigt hierher Versionsgeschichte Artikel erstellen Discord
Benjamin Woitkowiak
Gesundheits- und Krankenpfleger/in
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Dr. rer. nat. Janica Nolte
DocCheck Team
Miriam Dodegge
DocCheck Team
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung
Letzter Edit:
25.11.2024, 09:00
1.480 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...