Corona radiata (Embryologie)
von lateinisch: corona - Krone, radiatus - strahlend
Englisch: corona radiata
Definition
Als Corona radiata bezeichnet man in der Embryologie die Granulosazellen, welche die Eizelle umgeben. Unterhalb der Corona radiata befindet sich die Zona pellucida. Beide Schichten müssen von der männlichen Samenzelle erfolgreich durchdrungen werden, um eine Befruchtung zu erzielen.
Hintergrund
Die Corona radiata leitet sich von den Follikelepithelzellen der Primordialfollikel ab. Diese ursprünglich flachen Zellen vergrößern sich im Laufe der weiteren Follikelreifung, werden kubisch und bilden schließlich als Granulosazellen mehrere Zellschichten um die Oozyte, die als Kumuluszellen bezeichnet werden. Sie bleiben auch nach der Ovulation des Graaf-Follikels erhalten.
Die männlichen Spermien verfügen in ihrem Akrosom über spezielle Enzyme, so genannte Hyaluronidasen, um die Corona radiata zu überwinden und in den Perivitellin-Raum einzudringen.
um diese Funktion zu nutzen.