Billroth-I-Resektion
nach dem deutschen Chirurgen Christian Albert Theodor Billroth (1829 - 1894)
Definition
Die Billroth-I-Resektion ist die einfachste Form der Magenresektion. Sie wird aufgrund von Komplikationen aktuell (2021) nur noch in Ausnahmefällen oder zur Palliation im Rahmen fortgeschrittener Tumorleiden angewendet.
Indikationen
Vorgehen
Die distalen 2/3 des Magens werden reseziert, der Magenstumpf wird mit dem Duodenumstumpf End-zu-End oder Seit-zu-End anastomosiert (Gastroduodenostomie).
Die Passage der Nahrung durch das Duodenum wird also erhalten.
Komplikationen
Neben einem Dumping-Syndrom als allgemeiner Komplikation tritt bei der Billroth-I-Resektion ein intolerabel hoher Reflux von Galle in Magen und Ösophagus auf. Dadurch entstehen regelmäßig eine gastroduodenale Ulkuskrankheit und eine Refluxkrankheit.
um diese Funktion zu nutzen.