Beryllium
Abkürzung: Be
Von Lateinisch: Beryllus - Beryll (meergrüner Edelstein)
Englisch: beryll
Definition
Beryllium ist ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 4 und einer durchschnittlichen Masse von etwa 9 g/mol. Es gehört zu der Gruppe der Erdalkalimetalle und ist im Periodensystem in der Periode 2, Gruppe 2 zu finden. Es ist ein zweiwertiges Metall.
Vorkommen
Beryllium ist zu einem ganz geringen Anteil in der Erdhülle, in rund 50 verschiedenen Mineralien zu finden. Die Schmucksteine Aquamarin und Smaragd sind die bekanntesten berylhaltigen Stoffe. Des Weiteren gilt Beryllium als Spurenelement, neigt allerdings zur Ablagerung im Gewebe wie der Leber und Lunge. Dort ist es ursächlich für die sog. Berylliose.
Struktur und Eigenschaften
- Typ: Leichtmetall
- Farbe: stahlgrau
- Struktur: sehr hart, spröde
- Dichte: 1,85 g/cm3
- Magnetismus: diamagnetisch
- Aggregatzustand: fest
- Schmelzpunkt: 1286 °C
- Siedepunkt: 2470 °C
- Elektronegativität: 1,57
- Elektrische Leitfähigkeit: 25 · 106 A*(V · m)-1
- Beständig an trockener Luft, bei feuchter Luft entsteht eine Schicht aus Hydroxiden
Sicherheitshinweis
- hochgradig toxisch
Isotope
- Be7:radioaktiv
- Be8
- Be9:stabil
- Be10
- Be11:radioaktiv
Wichtige Verbindungen
In Verbindungen liegt es als zweiwertiges Ion vor.
- Berylliumacetat: Be(C2H3O2)2
- Berylliumhydrid: BeH2
- Berylliumhydroxid: Be(OH)2
- Berylliumnitrid: Be3N2
- Berylliumoxid: BeO
- Berylliumsulfat: BeSO4
- Berylliumtellurid: BeTe
Verwendung
- Legierungszusatz
- Edelsteine in der Schmuckherstellung: Smaragde, Aquamarin
- Konstruktionswerkstoff
Fachgebiete:
Chemie
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