Allelische Krankheit
Definition
Als allelische Krankheiten bezeichnet man in der Genetik verschiedene Krankheiten, die jeweils durch unterschiedliche Mutationen in ein und dem selben Gen verursacht werden.
Genetik
Der Begriff "allelische Krankheit" darf nicht mit Pleiotropie verwechselt werden, bei der immer der gleiche Gendefekt vorliegt. Verschiedene Mutationen im LMNA-Gen (kodiert die Lamine A und C) können z.B. folgende allelische Krankheiten nach sich ziehen:
- Mandibuloakrale Dysplasie
- eine Form der Charcot-Marie-Tooth-Krankheit
- Familiäre Lipodystrophie
- Progerie
Literatur
- "Basiswissen Humangenetik" - Christian P. Schaaf, Johannes Zschocke, Springer-Verlag, 2. Auflage
Fachgebiete:
Genetik
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung