Durchflusszytometrie
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Englisch: flow cytometry
1. Definition
Die Durchflusszytometrie ist eine Methode der Labormedizin, die zur automatisierten Untersuchung von Zellen des Bluts oder des Knochenmarks eingesetzt wird. Die Geräte, mit denen diese Untersuchnug durchgeführt wird, heißen Durchflusszytometer.
2. Methode
Bei der Durchflusszytometrie fließen die zu untersuchenden Zellen hintereinander durch eine dünne Messkammer, die so genannte Flusszelle ("Flow Cell"). Sie werden dabei mit einem Laser angestrahlt. Die Zellen erzeugen dabei ein für jeden Zelltyp charakteristisches Streulicht ("Light Scatter"). Je voluminöser eine Zelle ist und je differenzierter die Strukturen im Zytoplasma sind, desto größer ist das entstehende Streulicht. Durch die Messung des Streulichts kann so auf relativ einfache Weise eine Aussage über die Anzahl und Verteilung der verschiedenen Zelltypen in der Probe getroffen werden.