Arteria corticalis radiata
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Synonym: Arteria interlobularis renis
1. Definition
Die Arteriae corticalis radiatae sind arterielle Blutgefäße, die sich in der Nierenrinde an die Arteriae arcuatae anschließen und zwischen den Markstrahlen aufwärts ziehen.
2. Anatomie
Die Arteriae corticalis radiatae verzweigen sich in der Nierenrinde als feines Kapillarnetzwerk. Ihre kleinen Seitenäste ziehen als Arteriolae glomerulares afferentes zu den Nierenkörperchen. Da die Gefäße untereinander keine Kollateralgefäße bilden, handelt sich um Endarterien.
3. Versorgungsgebiet
Die Arteriae corticalis radiatae versorgen die Glomeruli der Nierenkörperchen und das dahinter geschaltete peritubuläre Kapillarbett, sowie die Vasa recta mit Blut.
Fachgebiete:
Bauch- und Beckeneingeweide