Arteria corticalis radiata
Synonym: Arteria interlobularis renis
Definition
Die Arteriae corticales radiatae sind arterielle Blutgefäße, die sich in der Nierenrinde an die Arteriae arcuatae anschließen und zwischen den Markstrahlen aufwärts ziehen.
Anatomie
Die Arteriae corticales radiatae verzweigen sich in der Nierenrinde als feines Kapillarnetzwerk. Ihre kleinen Seitenäste ziehen als Arteriolae glomerulares afferentes zu den Nierenkörperchen. Da die Gefäße untereinander keine Kollateralgefäße bilden, handelt sich um Endarterien.
Versorgungsgebiet
Die Arteriae corticales radiatae versorgen die Glomeruli der Nierenkörperchen und das dahinter geschaltete peritubuläre Kapillarbett sowie die Vasa recta mit Blut.
Podcast
FlexTalk - Interessiert mich, die Bohne: Die Niere
Bildquelle
- Bildquelle Podcast: © blackieshoot / Unsplash
Fachgebiete:
Bauch- und Beckeneingeweide
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