Fibrinolyse: Unterschied zwischen den Versionen

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Zur Verhinderung einer überschießenden Fibrinolyse und Modulation der Gerinnsellösung tragen spezifische, im Blut zirkulierende, Inhibitoren  
Zur Verhinderung einer überschießenden Fibrinolyse und Modulation der Gerinnsellösung tragen spezifische, im Blut zirkulierende, Inhibitoren  
* der Plasminogenaktivatoren ([[Plasminogen-Aktivator-Inhibitor]]) und * des Plasmins ([[Alpha2-Antiplasmin]])
* der Plasminogenaktivatoren ([[Plasminogen-Aktivator-Inhibitor]]) und
* des Plasmins ([[Alpha2-Antiplasmin]])
bei.
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Version vom 1. Oktober 2010, 16:14 Uhr

Synonym: Blutgerinnselauflösung

Definition

Unter Fibrinolyse versteht man die enzymatische Spaltung des Fibrins. Im klinischen Sprachgebrauch bezeichnet der Begriff auch die medikamentöse Auflösung von intravasalen Thromben (Thrombolyse).

Physiologie

Die physiologische Fibrinolyse beruht auf der enzymatischen Aktivität von Plasmin, dessen inaktive Vorstufe (Plasminogen) von der Leber synthetisiert und sezerniert wird. Im Blut zirkulierendes Plasminogen wird durch spezifische Serinproteasen, sog. Plasminogenaktivatoren, in die aktive Form überführt.

Zur Verhinderung einer überschießenden Fibrinolyse und Modulation der Gerinnsellösung tragen spezifische, im Blut zirkulierende, Inhibitoren

bei.

Pathophysiologie

Störungen des Gleichgewichts von fibrinolytischen und antifibrinolytischen Faktoren können zum Krankheitsbild der Hyper- oder Hypofibrinolyse führen.