Palladium: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. November 2017, 15:39 Uhr

Definition

Palladium ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Pd. Es gehört zu den Platinmetallen und steht in der 5. Periode bzw. in der 10. Gruppe des Periodensystems. Es besitzt die Ordnungszahl 46.

Geschichte

Palladium wurde im Jahre 1803 von William Hyde Wollaston entdeckt. Der Name Palladium stammt vom kürzlich vorher entdeckten Asteroiden Pallas. Im Jahre 2010 erhielten drei Forscher den Nobelpreis für Chemie für die Arbeit mit Palladium. Sie nutzten dieses als Katalysator zur Bildung von komplexen Molekülen aus Kohlenstoffatomen.

Eigenschaften

Physikalische Eigenschaften

Palladium ist ein Metall. Unter den Platinmetallen besitzt es den niedrigsten Schmelzpunkt. Es reagiert bei Raumtemperatur nicht mit Sauerstoff, ist trotzdem das reaktionsfreudigste Metall unter den Platinmetallen. Es hat auch an Luft einen metallischen Glanz. Bei Erwärmung auf ca 400° C färbt es sich stahlblau, was an der Oxidierung zu Palladium-(II)-oxid liegt.

Chemische Eigenschaften

Palladium ist deutlich reaktiver als Platin. Es löst sich in den folgenden Substanzen:

Palladium nimmt die Oxidationszahl +2 und +4 an. Es sind aber auch Oxidationsstufen von 0, +1, oder +5 möglich. Das Element ist nur als Pulver oder als Staub entzündlich.

Verwendung

Palladium ist ein exzellenter Katalysator für chemische Reaktionen. Daher findet es vielerlei Verwendungen, unter anderem für: