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Virustransportmedium

1. Definition

Als Virustransportmedium, kurz VTM, bezeichnet man in der Labormedizin ein Transportmedium, in dem Proben aufbewahrt werden, die potenziell infektiöse Viren enthalten.

2. Zusammensetzung

Virustransportmedien enthalten in der Regel Gelatine, Puffer und verschiedene Antibiotika, um ein Wachstum von Bakterien und Pilzen in der Probe und damit eine Kontamination zu verhindern. Dazu zählen zum Beispiel Vancomycin, Amphotericin B und Colistin.

3. Handling

Manche Transportmedien müssen vor der Anwendung gekühlt gelagert, um stabil zu bleiben, andere sind bei Raumtemperatur stabil. Nach der Inokulation sollten Virusproben generell gekühlt (2-4 °C) gelagert werden. Ist die Untersuchung der Probe nicht in einem Zeitraum von 2-5 Tagen möglich, muss man sie tieffrieren.

4. Beispiele

Kommerzielle Virustransportmedien werden von verschiedenen Firmen angeboten. Beispiele sind M4, M4-RT, M5, M6, UVT und UTM-RT.

Stichworte: Transportmedium, Viren
Fachgebiete: Labormedizin, Virologie

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Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
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26.02.2020, 13:19
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Nutzung: BY-NC-SA
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