VRSA
Englisch: vancomycin-resistant staphylococcus aureus
Definition
VRSA, kurz für Vancomycin-resistenter Staphylococcus aureus, sind Bakterien der Art Staphylococcus aureus, die gegen das Glykopeptid-Antibiotikum Vancomycin resistent sind.
Hintergrund
Das Reserveantibiotikum Vancomycin wird zur Behandlung von MRSA-Infektionen eingesetzt. In Einzelfällen kommt es bei Methicillin-resistenten Staphylokokken zu einer sekundären Resistenz gegen Vancomycin.
Genetik
Die Vancomycinresistenz wird durch das Gencluster vanA kodiert. Es wird ein Gentransfer von Vancomycin-resistenten Enterokokken (VRE) vermutet.[1] Insgesamt werden 5 Proteine (VanA, VanH, VanR, VanS und VanX) durch das vanA-Gencluster kodiert, die für die Vancomycinresistenz entscheidend sind.
Vorkommen
Quellen
- ↑ Pschyrembel – VRSA, abgerufen am 19.02.2024
- ↑ Melo-Cristino et al. First case of infection with vancomycin-resistant Staphylococcus aureus in Europe. The Lancet. 382(9888):P205. 2013
- ↑ Aerzteblatt.de – Antibiotika-Resistenz: Erster VRSA-Fall in Europa, abgerufen am 19.02.2024
Literatur
- Cong et al. Vancomycin resistant Staphylococcus aureus infections: A review of case updating and clinical features. J Adv Res. 21:169-176. 2020
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