Terminale Niereninsuffizienz

Bei der terminalen Niereninsuffizienz liegt ein dauerhaftes Versagen der Nierenfunktion vor, das zu einem Anstieg der harnpflichtigen Substanzen im Blut führt.

Gründe für eine terminale Niereninsuffizienz sind:

• Diabetische Nephropathie (Typ 1 und 2): ca. 35% der Fälle
• Nephrosklerose (Hypertonie): ca. 23% der Fälle
• Primäre und sekundäre Glomerulonephritis: ca. 15% der Fälle
• Interstitielle Nephritis: ca. 8% der Fälle
• Unbekannte Ursachen: ca. 8% der Fälle
• Polyzystische Nierenerkrankungen: ca. 4% der Fälle
• Systemerkrankungen (z.B. Amyloidose, Wegener-Granulomatose): ca. 4%
• Angeboren: ca. 1%
• Sonstige: ca. 4%

Diese Angaben beziehen sich auf Deutschland.

• Prävalenz: ca. 80.000 dialysepflichtige Patienten in Deutschland (Stand 2019)^[1]
• Inzidenz: ca. 2.500 pro Jahr in Deutschland^[2]