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Superoxiddismutase

Abk.: SOD
Synonyme: Hämocuprein, Erythrocuprein
Englisch: superoxide dismutase, hemocuprein

1. Definition

Die Superoxiddismutase ist ein kupferhaltiges Enzym, welches u.a. in den Erythrozyten vorkommt. Es enthält zusätzlich Zink und Mangan und dient der Entfernung von Sauerstoffradikalen.

2. Hintergrund

Durch den hohen Partialdruck von Sauerstoff in den Erythrozyten wird ständig Methämoglobin in kleinen Mengen gebildet:

Fe2+ + O2 -> Fe3+ + O2

Hierbei entsteht ein hochreaktives Sauerstoffradikal, das auch Superoxidion genannt wird. Um dies zu entschärfen, wird das überschüssige Elektron des Superoxidions durch die Superoxiddismutase auf sich selbst übertragen:

SODoxidiert + O2 -> SODreduziert + O2

Damit die SOD nun weiter arbeiten kann, muss sie wieder oxidiert, also regeniert werden. Dies macht sie mit Hilfe eines weiteren Superoxidions und Wasserstoff:

SODred + O2 + 2H+ -> SODox + H2O2

Das dabei entstehende und ebenfalls für die Erythrozyten gefährliche Wasserstoffperoxid wird nun durch Glutathion und die Glutathion-Peroxidase entsorgt.

Fachgebiete: Biochemie

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21.03.2024, 09:01
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