Suizidhemmung
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Synonym: Selbstmordinhibition, Suizidinhibition, Mechanismus-gestützte Inhibition
Definition
Als Suizidhemmung wird eine Enzymhemmung bezeichnet, bei welcher das Enzym ein Substrat zu seinem eigenen irreversiblen Inhibitor umsetzt.
Hintergrund
Selbstmordsubstrate binden an das aktive Zentrum eines Enzyms und führen dazu, dass die ersten Schritte der normalen Enzymreaktion ausgeführt werden. Jedoch wird das Molekül nicht in das normale Endprodukt umgewandelt, sondern in eine reaktive Verbindung, die das Enzym irreversibel hemmt.
Im Gegensatz dazu findet bei der nichtkompetitiven Hemmung keine normale Enzymreaktion statt, sodass auch keine reaktiven Metabolite entstehen.
Beispiele
- Hemmung der Monoaminoxidase durch Tranylcypromin, Selegilin und Rasagilin
- Hemmung der Thymidylat-Synthase durch 5-Fluorouracil
- Hemmung von Serinproteasen druch Serinproteaseinhibitoren
um diese Funktion zu nutzen.