Stereotaxie
von altgriechisch: στερεός ("stereós") auf - starr, fest, und τάξις ("táxis") - Anordnung, Einrichtung
Englisch: stereotaxis
Definition
Als Stereotaxie bezeichnet man Behandlungsmethoden, bei denen durch bildgesteuerte (Röntgen/Durchleuchtung, CT, MRT) und computerassistierte Zielführungssysteme eine genaue Lokalisationskontrolle möglich ist, so dass eine sehr exakte Bestrahlung (stereotaktische Radiotherapie) oder Operation (stereotaktische Hirnoperation) erfolgen kann.
Einteilung
Man unterscheidet im wesentlichen:
- Stereotaktische Radiotherapie von Tumoren und Gefäßmissbildungen (vgl. Strahlentherapie)
- Radiochirurgie: meist einzeitige bzw. einmalige Bestrahlung mit sehr hoher Strahlendosis
- Radiotherapie: fraktionierte mehrzeitige Bestrahlungen mit geringerer Strahlendosis als bei der Radiochirurgie
- Stereotaktische Hirnoperation (Neurochirurgie)
- Funktionelle Stereotaxie zur Behandlung von Bewegungsstörungen (Morbus Parkinson) und Formen chronischer Schmerzen eingesetzt werden.
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