Somit
Englisch: somite
Definition
Als Somiten bezeichnet man die Ursegmente, die in der Embryogenese des Menschen und der Säugetiere auftreten.
Embryologie
Die Somiten entstehen am Ende der 3. Entwicklungswoche durch Segmentierung des paraxialen, d.h. neben dem Neuralrohr gelegenen Mesoderms. Die Segmentierung führt zur Bildung einzelner Blöcke, die jeweils aus einem mesenchymalen Hohlraum (Somitozöl) bestehen, der mit Epithelgewebe überzogen ist.
Im weiteren Entwicklungsverlauf differenziert sich der Somit in drei Anteile:
- Die zentralen Zellen sowie die Zellen der medioventralen Wand bilden die Sklerotome. Sie entwickeln sich zu Bestandteilen des Achsenskeletts.
- Aus den dorsolateralen Anteilen der Somitenwand enstehen die Dermatomyotome, die sich weiter in Dermatome und Myotome untergliedern. Aus den Dermatomen geht das Subkutangewebe, aus den Myotomen die Skelettmuskulatur hervor.
Fachgebiete:
Allgemeine Embryologie
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