Sinus venosus (Embryologie)
Definition
Der Sinus venosus ist eine Embryonalstruktur, die zusammen mit dem Atrium primitivum die Porta venosa (Einstrombahn der Herzschleife) bildet.
Entwicklung
Der Sinus venosus besteht aus zwei Sinushörnern, in welche jeweils eine Umbilikal- , eine Dottersack- und eine Kardinalvene einfließt. In der weiteren Entwicklung des Herzens wird das rechte Sinushorn durch Druckerhöhung und verstärkte Volumenbelastung größer, die Position verschiebt sich weiter nach rechts und mündet in den rechten Vorhof ein. Über ihn fließt die Vena cava superior und Vena cava inferior in den rechten Vorhof ein. Makroskopisch lässt sich der glattwandige Sinus venosus vom trabekulär strukturierten rechten Vorhof unterscheiden.
Das linke Sinushorn entwickelt sich zum Sinus coronarius.
siehe auch: Embryonale Herzentwicklung
um diese Funktion zu nutzen.