Sibson-Faszie
nach dem britischen Anatomen Francis Sibson (1814-1876)
Synonyme: Membrana suprapleuralis, zervikothorakales Diaphragma
Definition
Als Sibson-Faszie bezeichnet man die apikalen Anteile der bindegewebigen Fascia endothoracica, welche der Pleurakuppel direkt aufliegen und die Lungenspitze nach kranial begrenzen.
Anatomie
Im Gegensatz zur unteren Thoraxapertur, welche durch das Zwerchfell muskulär vom Abdomen getrennt ist, findet sich in der oberen Thoraxöffnung keine klar definierte Abgrenzung zum Hals. Vielmehr geht die tiefe Halsfaszie kontinuierlich in die Fascia endothoracica des Brustkorbs über, welche an dieser Stelle verstärkt ist und als Sibson-Faszie bezeichnet wird.
Fachgebiete:
Brusteingeweide, Kopf und Hals
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