SC-Gelenkaufnahme nach Rockwood
Englisch: Rockwood view, serendipity view
Definition
Als SC-Gelenkaufnahme nach Rockwood wird eine Röntgenaufnahme des Sternoklavikulargelenks (SCG) bezeichnet.
nicht zu verwechseln mit: Schulter nach Rockwood
Indikationen
Die SC-Gelenkaufnahme nach Rockwood wird bei Verdacht auf Luxationen des Sternoklavikulargelenks oder Frakturen der medialen Clavicula eingesetzt. Sie findet auch für Nachsorgeuntersuchungen Verwendung.
Technik
Der Patient liegt in Rückenlage auf dem Röntgentisch. Es werden folgende technische Faktoren verwendet:
- axiale Projektion
- Zentrierungspunkt: in Höhe des Sternoklavikulargelenks mit 40°-Winkel zum Schädel.
- Ausrichtung: Querformat
- Kollimation: Seitlich sollte das mediale Drittel beider Claviculae, inferior die Sternoklavikulargelenke und ein Teil des Manubriums, superior das gesamte Sternoklavikulargelenk eingeschlossen werden.
- Detektorgröße: 24 x 18 cm
- Belichtung: 60 bis 70 kVp, 10 bis 30 mAs
- SID: 100 cm
- Streustrahlenraster: ja
- Atmung: angehaltene Exspiration
Befundung
Normalerweise sind die medialen Enden der Schlüsselbeine in der gleichen horizontalen Ebene gleich weit voneinander entfernt.
Bei der posterioren Luxation liegt das mediale Ende des dislozierten Schlüsselbeins unterhalb, bei der anterioren Luxation oberhalb der mittleren Horizontalebene des Sternoklavikulargelenks.
siehe auch: Röntgenuntersuchung der Schulter
um diese Funktion zu nutzen.