Unruhe
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Synonym: Ruhelosigkeit
Definition
Unruhe ist ein Symptom, das bei einer Reihe körperlicher und psychischer Erkrankungen sowie als Nebenwirkung von Medikamenten auftritt und durch eine gesteigerte, aber nicht zielgerichtete physische und/oder psychische Aktivität gekennzeichnet ist.
Es besteht keine klare Abgrenzung zum Begriff "Nervosität".
Einteilung
Innere Unruhe
Innere Unruhe ist ein psychischer Zustand, der von schnell wechselnden Denkinhalten und dem unbestimmten Drang gekennzeichnet ist, etwas tun zu müssen. Dem Patienten fällt es schwer, sich zu konzentrieren.
Die innere Unruhe kann mit scheinbarer äußerer Ruhe verbunden sein oder aber auf die Motorik (äußere Unruhe) übergreifen.
Äußere Unruhe
Äußere Unruhe drückt sich durch motorische Erscheinungen aus. Dazu zählen u.a.:
- unruhige Köperhaltung und Mimik
- Hin- und Herlaufen
- Tremor
- schnelle Augenbewegungen
- Lidflattern
- schnelles, wenig kontrolliertes Sprechen
- Vegetative Symptome (Schweißausbrüche, Tachykardie)
Ursachen
- Emotionale Ausnahmezustände
- Psychische Erkrankungen (Schizophrenie, ADHS)
- Drogen
- Medikamente
- Körperliche Erkrankungen
Fachgebiete:
Psychiatrie
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