Ramsay-Hunt-Syndrom
nach dem amerikanischen Neurologen James Ramsay Hunt (1872–1937)
Definition
Der Begriff Ramsay-Hunt-Syndrom wird mehrfach verwendet, er bezeichnet folgende Erkrankungen:
- Ramsay-Hunt-Neuralgie: Eine Neuralgie und Fazialisparese im Rahmen eines Zoster oticus mit Befall des Ganglion geniculi und des Nervus intermedius.
- Ramsay-Hunt-Ataxie bzw. Dyssynergia cerebellaris myoclonica: Eine genetisch bedingte degenerative Ataxie mit den Leitsymptomen zerebelläre Ataxie, Aktionsmyoklonien, zerebrale Krampfanfälle und Beginn in der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter. Im MRT sind Läsionen des Nucleus dentatus und des Globus pallidus erkennbar.
Fachgebiete:
Terminologie
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