Pyloruserhaltende Pankreaskopfresektion
Synonyme: pyloruserhaltende partielle Duodenopankreatektomie, PPPD
Englisch: pylorus-preserving pancreaticoduodenectomy
Definition
Die pyloruserhaltende Pankreaskopfresektion, kurz PPPD, ist ein chirurgisches Verfahren zur Therapie des Pankreaskarzinoms und der chronischen Pankreatitis.
Geschichte
Die PPPD wurde erstmals 1942 durch den englischen Chirurgen Kenneth Watson durchgeführt.
Vorgehen
Bei der pyloruserhaltenden Pankreaskopfresektion wird im Unterschied zur klassischen Kausch-Whipple-Operation auf die teilweise Entfernung des Magens verzichtet. Dadurch kann die Funktion des Pylorus, welche die physiologische Magenentleerung garantiert, erhalten werden.
Indikationen
Die pyloruserhaltende Pankreaskopfresektion hat eine vergleichbare Mortalität und Morbidität wie die Kausch-Whipple-Operation.
siehe auch: Pankreatoduodenektomie
um diese Funktion zu nutzen.