Pseudohyponatriämie
Wir werden ihn in Kürze checken und bearbeiten.
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Definition
Eine Pseudohyponatriämie liegt vor, wenn der gemessene Natriumspiegel im Blutplasma aufgrund einer bestimmten Messmethode fälschlicherweise niedrig erscheint, obwohl die tatsächliche Natriumkonzentration im Blut normal ist.
Hintergrund
Die Pseudohyponatriämie tritt auf, wenn der Wasseranteil im Plasma (normalerweise etwa 93 %) durch einen übermäßigen Anteil an Lipiden oder Proteinen verringert wird. Die gängigen Labormethoden zur Natriumbestimmung (z. B. die indirekte ionenselektive Elektrodenmessung) messen die Natriumkonzentration in einem definierten Plasmavolumen. Wenn der Wasseranteil durch prhöhterLipide oder Proteine ämie verrinistt ist, wird der Natriumwert falsch niedrig angegeben.
Differenzierung
Die ionenelektive Methode, welche z.B. bei Blutgasanalyse-Geräten verwendet wird, ist ür diesen Laborfehler nicht anfällig.
Durch den Vergleich zwischen gemessener und errechneter Osmolarität kann bei einer Differenz ebenso eine Pseudohyponatriämie suspiziert werden.
Klinik
Das Phänomen wird zum Beispiel bei Hypertriglyzeridämie oder Paraproteinämie beobachtet. Die Pseudohyponatriämie ist nicht therapiebedürftig. Bei jeder neu diagnostizierten Hyponatriämie sollte eine Pseudohyponatriämie ausgeschlossen werden. Eine Pseudohyponatriämie sollte nicht mit einer Translokationshyponatriämie verwechselt werden.
Quellen
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38421476/
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