Translokationshyponatriämie
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Definition
Die Translokationshyponatriämie ist eine Form der Hyponatriämie, die durch die Verschiebung von Wasser zwischen den Zellkompartimenten verursacht wird, ohne dass der absolute Natriumgehalt im Körper abnimmt.
Mechanismus
Ein Überschuss an osmotisch effektiven Substanzen zieht Wasser aus dem Intrazellulärraum in den Extrazellulärraum. Das zusätzliche Wasser im Plasma verdünnt den Natriumspiegel dort, was zu einer scheinbar niedrigen Natriumkonzentration führt.
Ätiologie
Die häufigste Ursache ist die Hyperglykämie. Auch nach der iatrogenen Verabreichung von osmotisch aktiven Substanzen (wie z.B. Mannitol bei Hirndrucktherapie) kann es zur Translokationshyponatriämie kommen.
Diagnose
Laborchemisch zeigt sich eine Hyponatriämie in Verbindung mit erhöhter Serum-Osmolarität.
Therapie
Es ist keine Natriumsubstitution notwendig, da der Natriumgehalt insgesamt normal ist. Die Therapie liegt in der Behebung der zugrunde liegenden Ursache (z.B. Blutzuckersenkung).
Quellen
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38421476/
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