Plexus pancreaticus
Englisch: pancreatic plexus
Definition
Der Plexus pancreaticus ist ein Nervengeflecht des Bauchraums, das als Teil des Plexus coeliacus entlang der versorgenden Blutgefäße zur Bauchspeicheldrüse (Pankreas) zieht.
Verlauf
Der Plexus pancreaticus ist hauptsächlich am posterosuperioren Teil des Pankreaskopfes sichtbar. Kleinere Axonbündel breiten sich aus, um weiter distales Pankreasgewebe zu innervieren, sind jedoch makroskopisch meist nicht sichtbar.
Zusammensetzung
Der Plexus pancreaticus besteht überwiegend aus sympathischen Axonen des Ganglion coeliacum und parasympathischen Axonen des hinteren Vagusstamms. Er leitet alle efferenten Axone zur Bauchspeicheldrüse und innerviert die Pankreasinseln, Acini, Gänge und Gefäße. Sowohl die sympathische als auch die parasympathische Innervation beeinflussen die endokrine Funktion, während parasympathische efferente Fasern die primäre Quelle der Innervation der exokrinen Acini sind.
Viszerale sensible Fasern, die Afferenzen von der Bauchspeicheldrüse transportieren, verlaufen ebenfalls durch diesen Plexus, um das Zentralnervensystem zu erreichen.
um diese Funktion zu nutzen.