Pigmentepithelabhebung
Englisch: pigment epithelial detachment
Definition
Die Pigmentepithelabhebung, kurz PED, ist eine Abhebung des retinalen Pigmentepithels von der inneren Kollagenschicht der Bruch-Membran. Der dadurch entstandene Raum ist je nach Form mit Blut, serösem Exsudat, drüsenähnlichem Material, fibrovaskulärem Gewebe oder einer Kombination aus diesen gefüllt.
Hintergrund
Eine Abhebung des Pigmentepithels kann mit einer choroidalen Neovaskularisation oder einer zentralen serösen Chorioretinopathie einhergehen.
Aufgrund einer verdickten, funktionell gestörten Bruch-Membran ist die hydraulische Permeabilität vermindert und damit auch der Flüssigkeitstransport vom retinalen Pigmentepithel zur Choroidea verringert.
Einteilung
Bei der PED werden verschiedene Formen unterschieden:
Literatur
- Sarraf et al. Pigment epithelial detachment thickness and variability affects visual outcomes in patients with neovascular age-related macular degeneration. Retina. 44(1):10-19. 2024
- Kogo et al. Pigment Epithelial Detachment and Leak Point Locations in Central Serous Chorioretinopathy. Am J Ophthalmol. 261:19-27. 2024
- Bowling. Kanski’s Clinical Ophthalmology. 8th ed. London, England: W B Saunders. 2015
Fachgebiete:
Augenheilkunde
Du musst angemeldet sein,
um diese Funktion zu nutzen.
um diese Funktion zu nutzen.