Phosphor
von altgriechisch: φωσφόϱος ("phōsfóros") - Licht tragend
Elementsymbol: P
Ordnungszahl: 15
Definition
Phosphor ist ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 15 und gehört zur Stickstoffgruppe, der 5. Hauptgruppe des Periodensystems.
Eigenschaften und Vorkommen
Phosphor gehört zu den Nichtmetallen und kommt in der Natur nur in Form von Verbindungen, meist als Salze (in Mineralien) oder Ester (in Organismen) der Phosphorsäure (Phosphate) vor. Elementarer Phosphor existiert in drei allotropen Formen:
- weißer Phosphor (bestehend aus P4-Molekülen, selbstentzündlich, sehr giftig)
- roter Phosphor (polymer, ungiftig)
- schwarzer Phosphor (polymer, ungiftig, metallische Eigenschaften)
Weißer (auch als gelber oder farbloser Phosphor bezeichnet) Phosphor leuchtet bei Oxidation, nach dieser Chemilumineszenz ist das Element benannt.
Verwendung
Weißer Phosphor wurde früher in Streichhölzern verwendet, wird wegen seiner Toxizität und Selbstentzündlichkeit aber schon lange nicht mehr eingesetzt. Militärisch wurde er zur Herstellung von Brandbomben verwendet, in der chemischen Industrie dient er zur Synthese anderer Phosphorverbindungen.
Roter Phosphor ist in den Reibflächen von Streichholzschachteln enthalten. Er entzündet sich zwar nicht von selbst, ist aber leicht entzündlich und in Mischung mit Oxidationsmitteln explosiv.
Phosphor ist in Form von Phosphat für alle Lebewesen essentiell.
Toxikologie
Eine Vergiftung mit Phosphor oder seinen anorganischen Verbindungen wird als Phosphorintoxikation bezeichnet.
um diese Funktion zu nutzen.