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Neurapraxie

von altgriechisch: νεῦρον ("neuron") - Nerv; ἀπραξία ("apraxia") - Untätigkeit
Synonym: Nervenquetschung
Englisch: neurapraxia

1. Definition

Die Neurapraxie ist eine Form der Nervenläsion, die weder die Hüllstrukturen noch die Kontinuität des Nerven verletzt. Es handelt sich um eine passagere Funktionsstörung, die z.B. durch Quetschung oder Dehnung eines Nervs verursacht wird.

2. Hintergrund

Die Neurapraxie wird anhand der Seddon-Klassifikation als schwächste Form einer Nervenverletzung eingeteilt. Sie bildet sich in der Regel innerhalb weniger Stunden bis Tage vollständig zurück.

3. Ursachen

Ursachen ist meist eine Druckbelastung des Nerven, die durch eine ungünstige Körperhaltung bzw. -lagerung verursacht wird, z.B. das Aufstützen oder Liegen auf einem hartem Untergrund. Ein Beispiel ist das "Einschlafen" einer Extremität in ungünstiger Sitzposition.

Neurapraxien treten vorzugsweise an Nerven auf, die nur sparsam von Weichteilen umgeben sind, wie z.B. der Nervus ulnaris im Bereich des Olecranons.

4. Symptome

Die häufigsten Symptome einer Neurapraxie sind:

siehe auch: Axonotmesis, Neurotmesis

Stichworte: Nerv, Trauma
Fachgebiete: Pathologie

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Dr. Frank Antwerpes
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21.03.2024, 09:09
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